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Die Friedrich-Werdersche Kirche- an der Nordseite des Werderschen Marktes

Der Werdersche Markt bildet ursprünglich das von Norden nach Süden ausgerichtete Zentrum der 1658 unter dem Großen Kurfürsten angelegten ersten planmäßigen Stadterweiterung Friedrichswerder. Die unregelmäßige Anlage und die Enge des Platzes veranlassen Karl Friedrich Schinkel, den Neubau der Friedrichswerderschen Kirche dieser städtebaulichen Situation anzupassen und sie 1824-31 im „Mittelalterstil“ als neogotischen Backsteinbau auszuführen. An die nach Süden orientierte Doppelturmfassade schließt sich ein einschiffiges Langhaus an, das ein flaches Satteldach bedeckt. Die Tür des Hauptportals trägt Medaillons mit Eisenguss-reliefs von Friedrich Tieck (seit 1987 Schinkelmuseum). Links flankiert ein 1867 errichtetes Wohn- und Geschäftshauses die Kirche (Kriegsruine1959 abgetragen).
Rechts an der Ecke Werderscher Markt 4/ NiederlagStraße 5 ein um 1800 erbautes Geschäftshaus mit später veräderter Fassade (Abriss zwischen 1966 und 69).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/380 V
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