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Blick über den Opernplatz zur Königlichen Bibliothek

Blick über den Opernplatz auf die ehemalige Königliche Bibliothek, im Vordergrund die GrünanlageAls letzten Bau des von Friedrich II. und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff geplanten „Forum Fridericianum“ errichtet Georg Friedrich Boumann d.J. 1775-80 die Königliche Bibliothek nach Zeichnungen von Georg Chriastian Unger unter Benutzung eines älteren Fassadenentwurfes Johann Emanuel Fischers von Erlach d.J. für den Michaelertrakt der Wiener Hofburg. Wegen der geschwungenen barocken Form wird das Gebäude schon 1777 von den Berlinern „Bücherkommode“ genannt. Auch die lateinische Inschrift „Nutrimentum spiritus“ (Nahrung des Geistes) reizte den Volkswitz, der daraus „Spiritus is ooch Nahrung“ macht.
Bei Eröffnung der „Lesekammer“ im März 1784 umfasst der Bestand der Bibliothek 150 000 Bände, so dass das Sockelgeschoss noch als Kulissenmagazin der Oper genutzt wird. In den Jahren bis 1880 wächst der Bücherbestand auf rund 900 000 an.
Die „Kommode“ 1945 zerstört, vereinfachter Wiederaufbau 1967-69.
Links Geschäftshäuser in der BehrenStraße, von der Kuppel des Deutschen Domes überragt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 45,3 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/87 V
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