Das Postfuhramt an der Ecke Oranienburger und Artilleriestraße
Anstelle der 1873 abgerissenen alten Hofposthalterei führt Wilhelm Petrus Tuckermann 1875-81 den Neubau des Postfuhramts nach Entwurf von Carl Schwatlo aus. Das übereck gestellte Hauptgebäude beherrscht die Straßenfronten der Grundstücke Oranienburger Straße 35/36 und ArtillerieStraße 10/11 (seit 1951 TucholskyStraße). In ihm sind u.a. die Verwaltung des Postfuhramtes sowie das Annahme-Postamt 24 und eine Rohrpostmaschinenstelle für die 1876 eingeführte Stadtrohrpost untergebracht. Das in den Formen der italienischen Renaissance aufgeführte Gebäude mit seiner prächtigen Fassade und der großen achteckigen Tambourkuppel ist einer der aufwendigsten Behördenbauten seiner Zeit.
In der ArtillerieStraße rechts anschließend ein zur gleichen Zeit erbauter Gebäudeteil mit großem Versammlungssaal, äußerlich als abgesetzter fünfachsiger Bau mit Attikaabschluss und zwei großen Figurengruppen gekennzeichnet.
Das links angeschnittene Wohnhaus, Oranienburger Straße 37, wird 1885/86 durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt.
In der ArtillerieStraße rechts anschließend ein zur gleichen Zeit erbauter Gebäudeteil mit großem Versammlungssaal, äußerlich als abgesetzter fünfachsiger Bau mit Attikaabschluss und zwei großen Figurengruppen gekennzeichnet.
Das links angeschnittene Wohnhaus, Oranienburger Straße 37, wird 1885/86 durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1883
Inventarnummer
IV 87/193 V