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Evangelischer Dom am Lustgarten

Nach dem Abriss eines baufällig gewordenen Vorgängerbaus auf dem Schlossplatz wird ab 1747 durch Johannn Boumann d.Ä. am Lustgarten ein neuer Dom, zugleich Grablege der Hohenzollern, errichtet. Der preussische König Friedrich Wilhelm III. beauftragt 1817 Karl Friedrich Schinkel, das im Kern nicht mehr zeitgemäße Gebäude umzugestalten. Zunächst werden die Innenräume verändert, und bis 1822 wird der friderizianische Dom unter Beibehaltung der barocken Substanz klassizistisch überformt. Da sich Schinkel an die Vorgaben des Königs halten muss, entsteht anstelle eines Doms eine Hofkirche. Das quergelagerte, schlichte Bauwerk wird lediglich in der Mittelachse durch eine ionische Säulenvorhalle mit Giebel und drei mit korinthischen Pilastern gegliederten Kuppeln betont. Im März 1892 beginnt man mit der Sprengung der alten Hofkirche, um Platz für den nach Entwürfen von Julius Raschdorff 1892-1905 ausgeführten Dom zu schaffen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 13 cm B: 20,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/303 V
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