Blick über den Königsplatz in Richtung Osten
Der Panoramablick vom Dach des Kroll`schen Etablissements geht über den Königsplatz (1926-33 und seit 1948 Platz der Republik) nach Osten zur Silhouette des Berliner Stadtzentrums.
Der Königsplatz, ursprünglich ein Teil des Tiergartens, wird um 1730 abgeholzt und das Terrain als Exerzierplatz benutzt. 1844-66 erhält das Areal nach Entwürfen Peter Joseph Lennés seine erste gärtnerische Gestaltung, der Mittelplatz in den fünfziger Jahren. Am 2. September 1873 wird hier die Siegessäule als Denkmal der Einigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 enthüllt. Das nach Plänen von Johann Heinrich Strack ausgeführte Monument besteht aus drei Trommeln mit vergoldeten Kanonenrohren, Beutestücke aus den Kriegen, und wird von einer Victoria aus vergoldeter Bronze, entworfen von Friedrich Drake, bekrönt. 1876-80 erfolgt durch den Tiergarteninspektor Eduard Neide eine Umgestaltung des viereckigen Königsplatzes in einen runden, durch Sichtachsen in sechs Segmente geteilten Schmuckplatz.
Hinter dem Oval an der Ostseite das 1844-46 errichtete Palais des Grafen Raczynski; 1884 wird es zugunsten des Neubaus des Reichstagsgebäudes abgerissen.
1938 wird die Siegessäule im Zuge der von den Nationalsozialisten geplanten Ost-West-Achse auf ihren heutigen Standort, die Mittelinsel des Großen Sterns, versetzt und um eine Säulentrommel erhöht.
Der Königsplatz, ursprünglich ein Teil des Tiergartens, wird um 1730 abgeholzt und das Terrain als Exerzierplatz benutzt. 1844-66 erhält das Areal nach Entwürfen Peter Joseph Lennés seine erste gärtnerische Gestaltung, der Mittelplatz in den fünfziger Jahren. Am 2. September 1873 wird hier die Siegessäule als Denkmal der Einigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 enthüllt. Das nach Plänen von Johann Heinrich Strack ausgeführte Monument besteht aus drei Trommeln mit vergoldeten Kanonenrohren, Beutestücke aus den Kriegen, und wird von einer Victoria aus vergoldeter Bronze, entworfen von Friedrich Drake, bekrönt. 1876-80 erfolgt durch den Tiergarteninspektor Eduard Neide eine Umgestaltung des viereckigen Königsplatzes in einen runden, durch Sichtachsen in sechs Segmente geteilten Schmuckplatz.
Hinter dem Oval an der Ostseite das 1844-46 errichtete Palais des Grafen Raczynski; 1884 wird es zugunsten des Neubaus des Reichstagsgebäudes abgerissen.
1938 wird die Siegessäule im Zuge der von den Nationalsozialisten geplanten Ost-West-Achse auf ihren heutigen Standort, die Mittelinsel des Großen Sterns, versetzt und um eine Säulentrommel erhöht.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/41 V