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Porträt Severin Schindler, Erbherr auf Schöneiche und Börnicke

Severin Schindler war der Begründer der Königlichen Gold- und Silbermanufaktur. Beim Feldzug in Brabant fungierte er 1697 als Kriegskommissarius. 1704 wird er Kommerzienrat, später Hofrat und schließlich 1717 Königlich Preußischer Geheimer Rat. Nach seinem Tod erbte seine Ehefrau Maria Rosina, geb. Bosin, das komplette Vermögen und setzt das karitative Werk ihres Mannes bis zu ihrem eigenen Tod fort. Der Kirchengemeinde machte sie noch zu Lebzeiten mehrere bedeutende Schenkungen. Für die Kirche ließ sie 1739 zwei Gemälde anfertigen: ein Porträt von sich von der Malerin Anna Rosina de Gasc sowie eines ihres Gatten vom Vater der Künstlerin, Georg Lisiewsky. Der Waisenhausstiftung vererbte sie 25.000 Taler und das Gut Schöneiche. Mit Genehmigung Friedrichs II. wurde das Waisenhaus noch 1746 nach Berlin verlegt, das Gut Schöneiche 1747 verkauft. Beide Eheleute sind in der Nikolaikirche in Berlin bestattet, ihre Grabstätten befinden sich gegenüber der Sakristei.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Plattenmaß H: 37,6 cm B: 24,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1746
Inventarnummer
VII 63/1310 w
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