Maison d`Orange, Dorotheenstraße 26/Ecke Neustädtische Kirchstraße Nr. 6/7
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Maison d`Orange, Dorotheenstraße 26/Ecke Neustädtische Kirchstraße Nr. 6/7

1704 treffen in Berlin calvinistische Glaubensflüchtlinge aus der südfranzösischen Grafschaft Orange ein, für deren Unterbringung die Französisch-reformierte Gemeinde auf dem Eckgrundstück DorotheenStraße 26 (rechts) und Neustädtische KirchStraße 6/7 (links) das Maison d`Orange errichtet. Mit finanzieller Unterstützung König Friedrich Wilhelms II. wird 1792 das baufällig gewordene Stiftsgebäude abgetragen und durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt, der bis Anfang 1883 genutzt wird. Am 1. April 1883 wird das Haus verkauft und 1885, nach einem kurzen Intermezzo in der DerfflingerStraße, bezieht das Maison d`Orange einen von Gartenanlagen umgebenen Neubau in der UlmenStraße 4, in der Nähe des Lützowplatzes. Aufnahme für die von Eduard Muret verfasste "Geschichte der Französischen Kolonie in Brandenburg-Preußen, unter besonderer Berücksichtigung der Berliner Gemeinde. Bei der Gelegenheit der Zweihundertjahrfeier am 29. Oktober 1885.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1882
Inventarnummer
IV 87/373 V
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