Die Eingangsfront der Französischen Kirche in der Kommandantenstraße 5
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Hauptbild des Objekts
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Die Eingangsfront der Französischen Kirche in der Kommandantenstraße 5

Im Jahre 1700 wird für die aus der französischen Schweiz nach Berlin eingewanderten protestantischen Flüchtlinge auf dem Grundstück KommandantenStraße 5 ein Bethaus in einer ehemaligen Scheune eingeweiht. Nachdem König Friedrich Wilhelm I. 1719 die Kapelle zu einer Parochialkirche mit dem Namen „Französische Kirche in der Köpenicker Vorstadt“ erhoben hat und gleichzeitig den Umbau zu einem würdigen Gotteshaus befielt, dauert es jedoch noch bis zum März 1728, bis die neue Kirche fertig gestellt ist. Nach der Umbenennung der Köpenicker Vorstadt in "Louisenstadt" 1802 heißt die Kirche der Schweizer Réfugiés offiziell "Französisch-reformierte Louisenstadt-Kirche". Das außen schlichte Gebäude wird in den Folgejahren mehrmals umgebaut, erweitert und renoviert und erhält dabei einen Schmuckgiebel. 1768 errichtet Baumeister Guldner links neben der Kirche ein Prediger- und Küsterhaus, 1883 wird rechts im Anschluss unter der Leitung von Ancien Gaillard an Stelle einer Einfahrt ein kleines Geschäftslokal mit einer Wohnung aufgeführt, deren Mieteinkünfte der Gemeinde zugute kommen.
Die Ruine der im II. Weltkrieg zerstörten Kirche wird 1950 abgerissen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bildmaße H: 16,5 cm B: 21,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, nach 1883
Inventarnummer
IV 87/381 V
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