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Stralauer Straße 45
Die Gerberei Albert Asch, hier im Bild das Haus Kleine Stralauer Straße Nr. 6 mit Blick nach Nord Osten, Die Lederfabik erstrekte sich zu der Zeit über den gesamten Komplex Kleine Stralauer Straße Nr. 4 bis 6. Albert Asch führte hier zwischen 1866 und 1899 sein Unternehmen, und von 1900 bis 1910 wurde es weitergeführt von dem "Asch'schen Erben" (den Inhaber Otto Asch, sowie Paul und Georg Asch). Eine Gerberindustrie wird aber auf die gesamte westliche Straßenseite der Kleinen Stralauer Straße (vom Mittelalter bis 1862 Paddengasse), seit 1837 nachgewiesen. Die gesamte westliche Straßenseite wird im Jahr 1910, wegen der Erweiterung der Hoch- und Untergrundbahn Spittelmark - Alexanderplatz - Schönhauser-Allee (Ringbahn) abgebrochen und die Gründstücke werden von der Gesellschaft für elektr. Hoch- u. Untergrundbahnen durch Enteignung übernommen. Eine neue Lederfabrik Albert Asch wird ab 1911 in der Prinzenallee Nr. 77 in Wedding weitergeführt. Das jüdische Unternehmen wird 1937 liquidiert.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 23,3 cm B: 16,8 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1910 März
Inventarnummer
IV 68/734 V