Französische Straße 40/41, Ecke Markgrafenstraße, Fondation Achard
1784 vermacht die Witwe des 1772 verstorbenen Predigers der Französischen Gemeinde, Anton Achard, die beiden auf den Grundstücken Französische Straße 40/41 und MarkgrafenStraße 53/54 gelegenen Häuser aus ihrem Besitz "auf ewige Zeiten" der Gemeinde. Die "Fondation Achard" soll aus den Mieteinkünften arme, kranke, kinderreiche oder in Unglück geratene Personen oder Familien unterstützen. Das Gebäude in der Französischen Straße wurde 1784, vermutlich durch Georg Christian Unger, errichtet, das an der MarkgrafenStraße stammte aus den 1720er Jahren. Der Eckkomplex wird 1863 abgetragen und bis 1865 durch einen repräsentativen Neubau im Neorenaissancestil ersetzt. 1872 vermietet die Französische Gemeinde das Gebäude für 25 Jahre an den Kommerzienrat Simon Cohn gegen Zahlung von jährlich 78 000 Mark zu Gunsten der "milden Stiftung Achard. Nach Kriegsbeschädigung in stark reduzierter Form erhalten.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/388 V