Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/383 V
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Blick über die Belle-Alliance-Brücke in Richtung Nordwesten

Schrägsicht über die Belle-Alliance-Brücke auf das Hallesche Tor und die Bebauung des Halleschen Ufers,Die Hauptverbindung der 1861 eingemeindeten Tempelhofer Vorstadt südlich des Landwehrkanals mit der Berliner Innenstadt bildet die Belle-Alliance-Brücke (seit 1947 Mehringbrücke). Eine bei der Schiffbarmachung des Landwehrkanals 1849 erbaute hölzerne Klappbrücke genügt bald dem anwachsenden Verkehr nicht mehr, so dass 1874-76 ein Neubau nach Entwürfen von Johann Heinrich Strack ausgeführt wird. Das massive Bauwerk ist die letzte vom preußischen Staat in Berlin errichtete Brücke, da seit dem 1. Januar 1876 die „Straßen- und Brückenlast“ auf die Stadt übergegangen ist. Mit fast 34 Metern ist sie der breiteste Flussübergang Berlins. Die mit annähernd 19 Meter Spannweite die WasserStraße überwölbende Bogenbrücke schmücken vier von verschiedenen Künstlern gefertigte Marmorgruppen, die den Gewerbefleiß, die Schifffahrt, den Handel und die Fischerei symbolisieren. Sie werden 1879 aufgestellt und bilden zusammen mit den im selben Jahr nach Entwurf von Johann Heinrich Strack fertig gestellten Torgebäuden einen repräsentativen Eingang in die FriedrichStraße. Links in Richtung Königgrätzer Straße (seit 1947 StresemannStraße) ein barockes Vorstadthaus zwischen zwei 1881 (links) und 1878 neu aufgeführten Mietshäusern.
Die gesamte Bebauung im II. Weltkrieg zerstört, die schwer beschädigte Brücke in vereinfachter Form ohne die Figuren wiederhergestellt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 15,7 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1882
Inventarnummer
IV 87/383 V
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