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Alte Münze und Fürstenhaus am Werderschen Markt

An der Südseite des Werderschen Marktes wird 1798-1800 anstelle des 1794 abgebrannten Werderschen Rathauses durch Heinrich Gentz die Alte Münze im frühklassizistischen Stil erbaut. Da nur das Erdgeschoss für Münzzwecke bestimmt ist - in den oberen Etagen werden u.a. die Oberbaudeputation und die neu gegründete Bauakademie untergebracht -, die Aufgaben der Münze jedoch beständig zunehmen, werden Erweiterungsbauten und ab 1868 ein Neubau auf den angrenzenden Grundstücken notwendig. Die Alte Münze (ohne den berühmten Fries) wird 1871-95 als Polizeiwache genutzt und 1886 wie das benachbarte Fürstenhaus (rechts) dem „Werderhaus“ geopfert, das hier durch Alfred Messel bis 1888 errichtet wird.
Das Fürstenhaus in der KurStraße wird 1689/90 von Johann Arnold Nering für den Minister Eberhard von Danckelmann erbaut und dient nach dessen Sturz zur Unterbringung fürstlicher Gäste, woher es seinen Namen erhält. Nach wechselnder Nutzung bietet es bis Anfang der 1880er Jahre der 130. Gemeindeschule Raum.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/356 V
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