Blick auf das Kinderhospiz der Französischen Gemeinde in der Friedrichstraße 129 von Westen
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Blick auf das Kinderhospiz der Französischen Gemeinde in der Friedrichstraße 129 von Westen

Auf Vorschlag der Direktion des Waisenhauses der Französisch-reformierten Gemeinde erfolgt 1844 ein Zusammenschluss der Einrichtung mit der "École de Charité" (Schule für Kinder, die zu verwahrlosen drohen) und dem "Petit Hôpital" (Kinderhospital) zum "Hospice pour les enfants de l`église du refuge". Die neue Anstalt, kurz "Französisches Kinderhospiz" genannt, bezieht im April 1844 einen Neubau in der FriedrichStraße 129, in dem das Waisenhaus 75 Plätze, die Schule 120 und das Kinderhospital 25 belegen können. Gegen Zahlung von einmalig 2500 Mark haben außerdem 50 Witwen die Möglichkeit, hier zu "pensionieren". Der Platz im Vordergrund ist den Mädchen und den noch nicht schulpflichtigen Kindern des Hospitals als Spielplatz vorbehalten.
Die Hauptfront des Gebäudes ist nach Osten ausgerichtet, um für die Schlaf- und Badesäle in der oberen Etage und die darunter liegenden Schul- und Arbeitszimmer eine optimale Ausnutzung des natürlichen Lichtes zu erreichen. 1926 muss die Einrichtung infolge wirtschaftlicher Nöte schließen. Das Gebäude im II. Weltkrieg zum Teil zerstört, die verbliebene Bausubstanz wird heute für Bürozwecke benutzt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/401 V
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