Jägerstraße 21, Ansicht der Preußischen Seehandlung von Nordwesten
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Jägerstraße 21, Ansicht der Preußischen Seehandlung von Nordwesten

An der Ecke zum Gendarmenmarkt lässt Friedrich Wilhelm I. durch Konrad Wiesend 1735 ein repräsentatives zweigeschossiges Gebäude auf eigene Kosten als Quartier für königliche Beamte und Bedienstete der Hofhaltung errichten. 1740 schenkt der König das „Domestikenhaus" dem Staatsminister August Friedrich von Boden. Seit 1777 ist in dem in Privatbesitz befindlichen repräsentativen Bauwerk die fünf Jahre zuvor gegründete „Seehandlungs-Compagnie“ untergebracht.
Das Eckgebäude wird an der elfachsigen Hauptfront zur JägerStraße (links) durch einen attikabekrönten Mittelrisalit gegliedert und dadurch betont. Die Langseite an der MarkgrafenStraße zeigt dagegen nur zwei schmale Risalite mit Pilastern und ist insgesamt zweckmäßiger gestaltet. Da Architektur und Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäß erscheinen, wird 1901-03 ein Neubau für die aus der Seehandlung hervorgegangene Preußische Staatsbank beschlossen und trotz öffentlicher Proteste das alte Gebäude abgerissen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1900
Inventarnummer
IV 87/198 V
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