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Medaille Friedrich I. von Preußen, auf die Stadterweiterung von Berlin

Avers: Geharnischtes Brustbild mit Mantel, Perücke und Lorbeerkranz von König Friedrich I. Umschrift: „FRIDER. PRIMVS. D. G. REX. BORUSSIAE.“
Revers: Grundriss der Städte „BER/LIN“, „COLLN“ (Cölln), „FRIDE/RICHS/WERDE“ (Friedrichswerder), „DORO/THEN/STAT“ (Dorotheenstadt) und „FRIDE/RICH/STAT“ (Friedrichstadt) – die letzten beiden nach Westen hin angeschnitten. Ebenso ist die Spree („SPRE FLVS“) mit Fließrichtung bezeichnet. Inschrift oben: „ORNAVIT. ET. AVXIT.“ (Er schmückt und vergrößert sie[…]), unten: „POMOERYS. AEDIFICYS. / CIVIBVS. ARTIBVS. / COMMERCYS.“ ([…] im Hinblick auf Umfang, Gebäude, Bürger, Künste und Handel).

Raimund Faltz (1658-1703) schuf 1700 eine Medaille auf die städtischen Erweiterungen zu Berlin und Cölln zwischen den Jahren 1662 und 1688, die 1710 schließlich zu einer Reichsstadt Berlin eingemeindet wurden. Die Inschrift verweist darauf, dass Friedrich I. (III.) nicht nur das bauliche Wachstum anschob, sondern die Künste und Wissenschaften förderte und die Ansiedlung neuer Bewohner, wie den Hugenotten, begünstigte.
Für die erste Fassung von 1700 schmückte auf dem Avers noch der Titel des Brandenburgischen Kurfürsten und Electors Friedrich III. Am 18. Januar 1701 krönte er sich zu König Friedrich I. von Preußen in Königsberg. In Konsequenz fertigte kurze Zeit später Faltz einen neuen Avers für die Medaille mit dem neuen Titel und prägte sie in zweiter, „aktualisierter“ Fassung.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
D: 67 mm
Datierung
Inventarnummer
VI 59/52 o
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