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Königliche Münze in der Unterwasserstraße von Südosten

Von der Straße An der Schleuse geht der Blick zur Werderstraße Nr. 5 (links), in dem die Königliche Direktion der Rentenbank der Provinz Brandenburg ihren Sitz hat. Das zweigeschossige Haus wurde um 1700 errichtet und vermutlich unter der Mitwirkung Karl Friedrich Schinkels in den 1830er Jahren ausgebaut. Nach 1885 residiert hier das Oberlandeskulturamt.
Die Hauptfront der 1871 eröffneten Neuen Münze ziert der vom alten Münzgebäude am Werderschen Markt stammende Fries. Er stellt die Vorgänge zur Münzprägung in antikisierender Formensprache dar und ist nach Friedrich Gillys Entwurf von Johann Gottfried Schadow und seiner Werkstatt in Sandstein ausgeführt worden. Den Abmessungen des Neubaus entsprechend, wird der Gesimsstreifen von Rudolf Siemering und Hugo Hagen verlängert.
1934 wird die Neue Münze zu Gunsten des Neubaus der Reichsbank abgerissen, der Münzfries ist heute unter dem Kreuzberg-Denkmal eingelagert. Eine Kopie davon schmückt die Fassade der 1936-42 errichteten Münzgebäudes am Molkenmarkt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, 1885
Inventarnummer
IV 87/95 V