Blick von Südwesten über den Platz vor dem Brandenburger Tor in die Sommerstraße
Der Zimmermeister Carl August Sommer kauft 1842 die zwei Grundstücke Pariser Platz 6 und 7 nördlich vom Brandenburger Tor und lässt 1844 auf dem neu parzellierten Areal durch Friedrich August Stüler die vorhandenen Häuser um ein Stockwerk erhöhen und mit einer neuen Fassade versehen. 1857 beginnt der inzwischen zum Hofzimmermeister avancierte Sommer damit, seinen Besitz zu verkaufen. Das Grundstück Pariser Platz 7/Sommerstraße 1 (seit 1947 EbertStraße), links im Anschluss an das Brandenburger Tor, erwirbt der Kaufmann und Besitzer der Firma Liebermann & Co., Louis Liebermann. Nach dessen Tod 1884 tritt der Maler Max Liebermann dessen Erbe an und lässt sich hier ein Atelier einrichten. Im daneben liegenden Gebäude mit dem fünfgeschossigen Turm, SommerStraße 2/Pariser Platz 6a, wohnt lange Zeit der Hofarchitekt Kaiser Wilhelms II., Ernst Eberhard von Ihne. Die bis zur Einmündung der Dorotheenstraße (links am Bildrand) folgenden palaisartigen Wohnhäuser sind in den Formen der Stülerschen Bauten ausgeführt und werden zumeist von Bankiers und Adligen bewohnt.
Die gesamte Bausubstanz wird im II. Weltkrieg zerstört; Neubebauung des Areals in den 1990er Jahren.
Die gesamte Bausubstanz wird im II. Weltkrieg zerstört; Neubebauung des Areals in den 1990er Jahren.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/407 V