Spanischer Mantel oder Schandmantel
Der butterfassförmige Schandmantel (unten offen) besteht aus zwölf Dauben, die oben und unten durch zwei starke Eisenreifen zusammen gehalten werden. Im Deckel befindet sich ein Halsloch. Der Hals des Delinquenten wird durch ein an einer Kette befestigtes Rundeisen fixiert. Im unteren Bereich sind zwei Haken mit jeweils drei Nieten befestigt. Diese Vorrichtungen dienen zum zusätzlichen Anhängen von eisernen Kugeln oder Gewichten. Dieser Mantel wurde bis ins 18. Jahrhundert (Patrimonialgerichtsbarkeit) auf dem Rittergut in Annenwalde bei Templin benutzt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Maße H: 102,5 cm D: 70 cm
Datierung
Inventarnummer
VI 10480