Büste, Preußischer Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg
Nach dem Kontext des Modellbuchs der KPM zu urteilen, ist das Modell der Bisquit-Büste des Fürsten Hardenberg (1750-1822) etwa um 1830 entstanden - als Reduktion der lebensgroßen Porträt-Skulptur, die Christian Daniel Rauch (1777-1857) im Jahre 1816 geschaffen und späterhin mehrfach in Marmor wiederholt hatte, nicht zuletzt als Folge der bedeutenden Wirkung, die das Werk auf die Zeitgenossen gemacht hatte, die sicher auch Anlass zu einer biedermeierlichen Auflage in Bisquitporzellan war: das Andenken eines der bedeutendsten preußischen Staatsmänner - des Beförderers der Reformen von 1810 wie auch der nachfolgenden Restauration zugleich - konnte in dieser Form von den wie auch immer patriotisch Gesinnten in ihrem häuslichen Rahmen gepflegt werden.
Die KPM bot - laut Modellbuch - wiederholt Büsten und Statuetten bekannter und berühmter Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Politik, Kunst und Wissenschaft in mehreren Serien verschiedener Größe an, die es dem Käufer erlaubten, nach Vorliebe aus einzelnen Stücken eine eigene Reihe - in Art einer privaten „Walhalla“ - zusammenzustellen; die Manufaktur stand dabei in starker Konkurrenz zu den Königl. Preußischen Eisengießereien, die gleiche oder ähnliche Stücke und Serien produzierten.
Die KPM bot - laut Modellbuch - wiederholt Büsten und Statuetten bekannter und berühmter Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Politik, Kunst und Wissenschaft in mehreren Serien verschiedener Größe an, die es dem Käufer erlaubten, nach Vorliebe aus einzelnen Stücken eine eigene Reihe - in Art einer privaten „Walhalla“ - zusammenzustellen; die Manufaktur stand dabei in starker Konkurrenz zu den Königl. Preußischen Eisengießereien, die gleiche oder ähnliche Stücke und Serien produzierten.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Büste H: 29,5 cm B: 20,1 cm
Datierung
Inventarnummer
KGK 74/16