Bildnis des deutschen Malers und Zeichners Adolph Menzel (1815-1905)
Reinhold Begas, der mit Adolph Menzel (1815-1905) eng befreundet gewesen war und 1874 mit seiner zur Halbfigur erweiterten Büste das noch heute bekannteste plastische Porträt des Malers geschaffen hatte (Kat.-Nr. 12), wurde nach Menzels Tod 1905 mit der Abnahme der Totenmaske beauftragt. Im Gips noch vorhandene Augenbrauen-, Nasen- und Barthaare belegen, daß es sich beim vorliegenden Stück um eine direkte Abformung der originalen Totenmasken-Matrize handelt, die sich im Besitz der Alten Nationalgalerie befindet. Die Totenmaske ist aus einer Form mit einer unregelmäßig konturierten Gipsplatte als Grund des dreiviertelrund wiedergegebenen Kopfes gegossen worden. Der Schellacküberzug deutet auf die Verwendung der Maske als Positivmodell zur Erstellung weiterer Abformungen hin.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
37,6 x 26,3 x 18,4 cm
Datierung
Inventarnummer
III 55,3
Schlagworte
Rechte und Reproduktion
Reproduktion
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