Grabstätten unter einem Baum
Mit der Verbreitung der englischen Landschaftsparks im kontinentalen Europa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Mode einher, für erinnerungswürdige oder verstorbene Personen Denkmale und grabähnliche Gedächnisstätten zu errichten. Oftmals inmitten ursprünglich anmutender Naturpartien gelegen, unterstützten sie deren beabsichtigte Wirkung im Sinne einer sentimentalen Stimmung. Hierin äußert sich nicht zuletzt ein philosophisch determiniertes Naturempfinden. Und so darf der gewaltige bildbeherrschende Baum in der vorliegenden Arbeit als Lebensbaum, als Symbol für das Weiterleben des Gestorbenen in der Natur gesehen werden.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blattmaß H: 59 cm B: 44,4 cm
Datierung
Inventarnummer
VII 67/451 w