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Büste, Christoph Friedrich Nicolai

Nur wenige Monate nach dem Tod Nicolais (6. Januar 1811) wurde in der Manufaktur nach dem lebensgroß in Ton modellierten Bildnis, das 1798 wohl anläßlich der Aufnahme Nicolais in die Berliner Akademie der Wissenschaften von Schadow geschaffen war, eine Reduktionsfassung in Bisquitporzellan hergestellt. Die Bisquitbüste Nicolais folgt einem neuen am Ende des 18. Jahrhunderts ausgebildeten Typus des figürlichen Porzellans: kleinplastische Reduktionen von bedeutenden oder bekannten Großskulpturen (Porträtbüsten, Denkmäler, Antiken) drängen allmählich die originären Schöpfungen des Genres zurück. Bevorzugt wird dabei nach französischem Geschmack die matte, wie Marmor wirkende unglasierte Oberfläche des Porzellans.
Sammlung
Abmessungen
Büste Nicolai H: 22 cm B: 12,8 cm
Datierung
Inventarnummer
KGK 64/22
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