Medaille auf den Tod des Chemikers und Botanikers Joseph Franz Freiherr von Jacquin
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Hauptbild des Objekts
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Medaille auf den Tod des Chemikers und Botanikers Joseph Franz Freiherr von Jacquin

Ende Juli 1779 reiste Alexander von Humboldt von Dresden nach Wien. Hier kam er mit dem Professor für Chemie und Botanik Joseph Franz von Jacquin in Kontakt. Beide waren Anhänger der Chemie von Antoine Laurent Lavoisier. Lavoisier erkannte als erster das Wasser als chemische Verbindungen von Sauerstoff und Wasserstoff. Mit der Entdeckung des Sauerstoffs als Unterhalter von Verbrennungsvorgängen prägte er auch den Begriff Oxidation: die Vereinigung von Elementen und chemischen Verbindungen mit dem Element Sauerstoff (Oxygenium), die Bildung von Oxiden. Am 1. November 1772 hinterlegte Lavoisier bei der Akademie der Wissenschaften eine versiegelte Note, in der er seine Beobachtung dokumentierte, dass Schwefel und Phosphor bei Verbrennung an Gewicht zunehmen. Er machte dafür die Luft verantwortlich und meinte, dass die Beobachtung auch auf alle anderen Körper zutreffe. Er revolutionierte damit die Wissenschaftsmeinung. Seine Forschung widerlegte die bis dahin gültige Phlogistontheorie. 1789 stellte er das Prinzip der Massenerhaltung fest.
Material und Technik
Abmessungen
D: 49 mm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/711 OM
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