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Medaille auf den Astronomen Jérome Lefrancois de Lalande und die literarische Gesellschaft von Bourg-en-Bresse
Am 14. Dezember 1799 schrieb Alexander von Humboldt aus Caracas an Jerôme de Lalande u. a. folgendes: "Während des Erdbebens zu Cumana am 4ten November 1799 veränderte ſich die Inclination, nicht aber die Declination der Magnetnadel. Erſtere war vor dem Stoße 44°,20 der neuen Kreistheilung; nach dem Stoße blieb ſie 43°,35. Die Schwingungszahl der Inclinationsnadel war indeß nach wie vordieſelbe, 229 in 10 Minuten. Dies, vereint mit andern Beobachtungen, ſcheint mir zu beweiſen, daß ſich beim Erdbeben dieſer kleine Theil der Erdkugel, und nicht die Nadel verändert habe; denn in den Gegenden, wo man nie ein Erdbeben ſpürt, in der Urkette aus geſchichtetem Granit, war die Inclination auch nachher noch ſo groß als zuvor."
Die Inklination (von lateinisch inclinare = (hin)neigen, sich neigen) beschreibt zusammen mit der Deklination die Richtung der magnetischen Feldlinien des Erdmagnetfeldes in Bezug auf das lokale Koordinatensystem. Sie ist der Neigungswinkel zur Horizontalen, welche durch die lokale Lotrichtung oder durch ein Referenzellipsoid gegeben ist. Das Vorzeichen der Inklination ist positiv, wo die (gerichteten) Feldlinien nach unten geneigt sind, zurzeit im Norden, negative Inklination wird auch als „südlich“ bezeichnet.
Die Inklination (von lateinisch inclinare = (hin)neigen, sich neigen) beschreibt zusammen mit der Deklination die Richtung der magnetischen Feldlinien des Erdmagnetfeldes in Bezug auf das lokale Koordinatensystem. Sie ist der Neigungswinkel zur Horizontalen, welche durch die lokale Lotrichtung oder durch ein Referenzellipsoid gegeben ist. Das Vorzeichen der Inklination ist positiv, wo die (gerichteten) Feldlinien nach unten geneigt sind, zurzeit im Norden, negative Inklination wird auch als „südlich“ bezeichnet.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
D: 41 mm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/714 OM