Gedenkmedaille der Mansfelder Bergwerksgesellschaften für König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
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Hauptbild des Objekts
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Gedenkmedaille der Mansfelder Bergwerksgesellschaften für König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen

Im Januar 1848 kehrte Alexander von Humboldt von seiner letzten diplomatischen Mission aus Paris nach Berlin zurück. Hier wurde er Zeuge der Berliner Märzrevolution und in sie involviert. Am 21. März, nach den Barrikadenkämpfen und dem Ritt König Friedrich Wilhelms IV. mit einer schwarz-rot-goldenen Armbinde durch die Stadt, war es nach dem König und einigen Ministern, deren Ansprachen niemand bewegte, Alexander von Humboldt, den das Volk auf dem Balkon des Schlosses zu sehen wünschte. Humboldt erschien, hielt aber keine Rede, sondern verbeugte sich nur stumm. Am Folgetag reihte sich der Gelehrte in den Trauerzug ein, der die 183 zivilen Opfer vom Gendarmenmarkt am Schloss vorbei zum Friedhof der Märzgefallenen geleitete. Die im Krieger-Denkmal im Invalidenpark bestatteten Soldaten ehrte der Naturforscher aber auch, als er zwei Jahre später in ein Album für die gefallenen "konterrevolutionären" Armeeangehörigen folgende Worte schrieb: "Ehre und ewigen Ruhm denen, die im edlen Kampfe für das Gesetz, die Ordnung und die Civilisation gefallen sind.“
Material und Technik
Abmessungen
D: 42 mm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/703 OM
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