Mit einer Körperlänge von bis zu 70 cm, einer Spannweite um 1,60 m und einer Masse von 2 bis über 4 kg ist der Uhu die größte gegenwärtig lebende Eule. Die weiblichen Tiere werden deutlich größer als die Männchen. Seine bevorzugten Beutetiere sind kleine bis mittelgroße Säuger und Vögel, der Uhu verzehrt aber auch Insekten, Amphibien und Fische.
Bis in das 20. Jahrhundert galten Uhus als Jagdschädlinge. Intensive Verfolgung verringerte die Bestände, bis die Art in den 1930er Jahren in Mitteleuropa fast ausgerottet war. Ende der 1960er Jahre gab es nur noch etwa 40 Brutpaare in Deutschland. Dank gesetzlicher Schutzmaßnahmen und durch das Auswildern von in Gefangenschaft geschlüpften Uhus erholte sich der Bestand. Heute gibt es wieder etwa 1.000 Brutpaare in Deutschland, im Land Brandenburg sind es jedoch bisher nur sehr wenige.
Anfang März 2010 "besuchte" ein Uhu das Märkische Museum in Berlin. Es handelte sich um ein im Stadtgebiet nur selten beobachtetes Einzeltier.