Die etwa 12 cm langen Steinbeißer bewohnen die Uferregionen fließender und stehender Gewässer mit einem sandigen, mit organischem Substrat durchsetztem Grund. Seine Nahrung, kleine bodenbewohnende Organismen, filtert der Steinbeisser aus dem Sediment. Dazu nimmt er Sand und Substrat mit dem Maul auf und löst die verdaulichen Bestandteile durch Maulbewegungen heraus. Diesem Verhalten verdankt der Fisch seinen Namen. Dank der in den vergangenen Jahren erreichten Verbesserung der Wasserqualität in Berlin und Brandenburg haben die Bestände des Steinbeißers in der Region zugenommen. In Berlin steht die Art derzeit auf der Vorwarnliste.