Die wegen ihrer Gestalt unverwechselbaren Aale laichen in der Sargassosee. Die Larven der beliebten Speisefische wandern an die europäischen Küsten, wo viele, während sie heranwachsen, in die Flüsse aufsteigen und bis zu ihrer Geschlechtsreife im Alter von etwa 10 Jahren Binnengewässer besiedeln. Dann wandern sie zum Meer zurück und sterben nach dem Ablaichen. Seit mehreren Jahrzehnten wurde dieser Aalaufstieg in Berlin nicht mehr beobachtet. Der gesamte Aalbestand in den Berliner Gewässern ist auf Besatz nachgezüchteter Aale durch das Fischereiamt Berlin und die Fischereiberechtigten zurückzuführen. Besonders häufig ist der Aal in der Ober- und Unterhavel, im Müggelsee und im Teltowkanal.