Der Kleiber ist der einzige regionale Vogel, der kopfabwärts an Bäumen klettern kann. Als Höhlenbrüter nutzt er alte Spechthöhlen, Nistkästen oder natürliche Baumhöhlen. Um sein Nest vor Krähen und Mardern zu schützen, verkleinert der Vogel das Einflugloch mit Lehm so weit, dass er gerade noch hindurchschlüpfen kann. Dieser Besonderheit verdankt er seinen Namen: "Kleiber" wurden früher Handwerker genannt, die aus Lehm Baumaterial herstellten. Kleiber ernähren sich zu einem großen Teil von Insekten und deren Entwicklungsstadien. Sie verzehren aber auch Samen, Beeren und Nüsse und besuchen gerne Futterhäuschen.
Der Kleiber ist nach Angabe der Roten Liste von 2013 mit 2.900 - 4.200 Brutpaaren in Berlin vertreten und zählt damit zu den häufigen Brutvögeln. Der Kleiber ist besonders geschützt gemäß Bundesnaturschutzgesetz.