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Tannenhäher, Nucifraga caryocatactes
Der dunkelbraun mit weißen Flecken gefiederte Tannenhäher ist etwa so groß wie ein Eichelhäher, hat aber einen kürzeren Schwanz und größeren Kopf als dieser. In Deutschland ist er in den Mittelgebirgen und in den Alpen verbreitet. Der Tannenhäher benötigt Lebensräume mit Zirbelkieferbeständen und Haselnuss-Sträuchern. Die Nahrung des Hähers besteht im Sommer neben Samen zu einem größeren Teil aus Insekten, kleinen Wirbeltieren und auch Vogeleiern. Im Spätsommer und Herbst bevorzugt er Beeren. Im Winter verzehrt der Tannenhäher fast ausschließlich die Samen von Nadelhölzern, insbesondere Zirbelkiefersamen, von denen er über den Sommer und Herbst große Vorräte im Waldboden versteckt hat. Auch Haselnüsse stehen nun auf seinem Speiseplan.
In nahrungsarmen Jahren mit gleichzeitig großen Tannenhäher-Beständen können Wanderungen der russischen Unterart bis nach Mitteleuropa vorkommen. Die Tiere erscheinen dann für befristete Zeit in Regionen, in denen sie sonst nicht heimisch sind. In Berlin wurde 1978 sogar ein Brutpaar des Tannenhähers beobachtet.
In nahrungsarmen Jahren mit gleichzeitig großen Tannenhäher-Beständen können Wanderungen der russischen Unterart bis nach Mitteleuropa vorkommen. Die Tiere erscheinen dann für befristete Zeit in Regionen, in denen sie sonst nicht heimisch sind. In Berlin wurde 1978 sogar ein Brutpaar des Tannenhähers beobachtet.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Präparat H: 18 cm B: 25 cm T: 10,5 cm
Datierung
Inventarnummer
S 95-73