"Acta in Sachen der Berliner Bürgerschaft gegen die Militair-Behörde"
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Hauptbild des Objekts
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"Acta in Sachen der Berliner Bürgerschaft gegen die Militair-Behörde"

Kritik am Verhalten des Militärs bezüglich der Bewachung und Entfernung der Waffenvorräte auf Anordnung des Kriegsministeriums ohne Zustimmung der Berliner Bürgerschaft. Dieser Umstand bedeute eine "Verletzung des königlichen Wortes" (hierzu Abdruck des Magistrats-Erlasses vom 20.03.1848: “S.M. der König hat den Schutz des Staatseigentums vertrauensvoll in die Hände der Bürger und Einwohnerschaft von Berlin gelegt. Dahin gehören alle Militärvorräte, welche für die Verteidigung des Vaterlandes nach außen notwendig sind.") Hieran schließt sich die Anfrage an den Kriegsminister (August Wilhelm Karl Graf von Kanitz) an, weshalb er im Widerspruch mit dem königlichen Worte gehandelt habe und ein Antrag auf Anklage gegen ihn. Ebenfalls die Anfrage an den Kommandeur der Bürgerwehr (Friedrich von Aschoff), warum er die Rechte der Bürgerwehr habe verletzen lassen und Antrag auf seine Absetzung. Der Verfasser Friedrich Wilhelm Alexander Held war Journalist, Herausgeber der Zeitung "Locomotive. Zeitung für politische Bildung des Volkes" (1848-1849) und als demokratischer Politik aktiv an der Revolution beteiligt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 40 cm B: 26 cm
Datierung
Inventarnummer
IV 61/1898 S
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