Wellenkalk mit Muschelpflaster
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Hauptbild des Objekts
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Wellenkalk mit Muschelpflaster

Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Der Kalk wurde bereits vor 750 Jahren als Baustein genutzt und Rüdersdorf zu einem bedeutenden Kalkbruch entwickelt. Heutzutage wird er zur Zementherstellung abgebaut. Muschelkalk wird in verschiedene stratigraphische Schichten eingeteilt. Der Wellenkalk stellt die unterste Stufe des Unteren Muschelkalkes dar. Die wellenförmigen Absonderungen sind keine Rippeln, sondern post-sedimentäre Setzungsstrukturen, die entstehen, wenn Sedimente unterschiedlicher Dichte übereinander abgelagert werden. Die häufigsten Fossilien sind Muscheln, die als Schalenpflaster auf Schichtflächen auftreten. Die Schalenpflaster zeigen eine Totengemeinschaft von bereits abgestorbenen Tieren. Die gute Erhaltung der Pflaster ist einer Überdeckung mit mergeligem Substrat zu verdanken. Das vorliegende Stück enthält eine Ansammlung von Pecten discites.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 3,1 cm B: 18 cm T: 17 cm
Ort, Datierung
Zeit: mittlere Trias, unterster Unterer Muschelkalk Wellenkalk
Inventarnummer
SM 2012-4119
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