Wellenkalk mit Hoernesia
Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Der Kalk wurde bereits vor 750 Jahren als Baustein genutzt und 1254 beim Bau des Dominikanerklosters zu Strausberg verwendet. Heutzutage wird er zur Zementherstellung abgebaut. Er wird in verschiedene stratigraphische Schichten eingeteilt. Die häufigsten Fossilien des Wellenkalks (unterster Unterer Muschelkalk) sind Muscheln. Die Schalenpflaster zeigen eine Totengemeinschaft, d. h. die Schalen stammen von bereits abgestorbenen Tieren und wurden von der Strömung zusammengetragen. Die gute Erhaltung der Pflaster ist einer Überdeckung mit mergeligem Substrat zu verdanken. Das vorliegende Stück enthält die Schalen von Hoernesia socialis.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 11 cm B: 61 cm T: 29 cm
Ort, Datierung
Zeit: mittlereTrias, unterster Unterer Muschelkalk Wellenkalk
Inventarnummer
SM 2012-4120