"Der Todten-Tanz. Eine Geistergeschichte aus Berlins Gegenwart."
Der Text in Form einer Geschichte, in der eine Vision auf eine zukünftige, freiheitliche Gesellschaft entworfen wird. Diese Vision wird gerahmt von einer Erzählung, in der der Besuch einer alten Mutter am Grabe ihres Sohnes im Friedrichshain geschildert wird. Nachdem die alte Frau den Verlust ihres, während der Märzrevolution getötenen Sohnes beklagt, schläft sie ermattet am Grab ein. Nun öffnen sich die Gräber und die Toten stehen wieder auf, um in einer phantastischen Szenerie die Revolution in einer visionären Version zu Ende zu bringen. Am Morgen ist die Frau selbst am Grabe entschlafen. Die Quintessenz der Vision der Toten mündet in der Aussage: "Erst wenn der unbewaffnete Friede der Freiheit in der Herzen den Völker und ihrer Vorsteher wohnt, erst dann können die Völker lebendig so schön lächeln, wie die todte Mutter im Friedrichs-Hain."
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 49,9 cm B: 34,6 cm
Datierung
Inventarnummer
IV 60/90 S