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Neuestes Gesellschafts-Spiel. Der Hauptmann von Köpenick
Das Spiel lehnt sich an die Köpenickiade des arbeitslosen Schusters Wilhelm Voigts an, der sich am 16. Oktober 1906 in Cöpenick (damals Stadt vor Berlin) als Hauptmann ausgab und mit einem Trupp gehorsamer Soldaten das Rathaus der Stadt besetzte, den Bürgermeister verhaftete und sich die Stadtkasse übergeben ließ. 10 Tage später wird er verhaftet und "wegen unbefugten Tragens einer Uniform, Vergehens gegen die öffentliche Ordnung, Freiheitsberaubung, Betruges und schwerer Urkundenfälschung" zu einer Gefängnisstrafe von 4 Jahren verurteilt. 1908 begnadigte ihn Kaiser Wilhelm II. Ganz Deutschland lachte über den Geniestreich, der schon unmittelbar nach der Tat als Motiv für Literatur, Theater, Film und auch Gesellschaftsspiele diente.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Tableau H: 40,9 cm B: 43,6 cm
Datierung
Inventarnummer
SPG 86/360