Bild des Elementes mit der Inventarnummer S 2009-1
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Beutelmeise, Remiz pendulinus, Nest

Die Beutelmeise bevorzugt sumpfige, mit Büschen und Bäumen bestandene Uferbereiche als Lebensraum. Sie ernährt sich von Insekten, Insektenlarven, Raupen, Spinnentieren, in der kalten Jahreszeit auch von Samen.
Die Beutelmeise brütet gewöhnlich in Bäumen, die nahe am oder im Wasser stehen, oft in Weiden oder Pappeln. Das Nest hängt meistens an der Spitze eines dünnen Zweiges oft niedrig (1m) über dem Wasser, kann aber auch bis in 11m Höhe gebaut sein.
Das kunstvolle Nest wird auf einer aus Fasern und Halmen bestehenden stabilen Schleife aufgebaut. Die dicken Wände bestehen aus Pflanzenwolle (hauptsächlich Weiden- und Pappelsamen), untermischt mit stabilisierenden Fasern, Haaren, Spinnweben sowie Samenkapseln. Das Nest hat eine seitliche Einschlupfröhre.
Das Männchen errichtet mehrere Nest-„Rohbauten“ an unterschiedlichen Standorten. Das Weibchen sucht sich eines der halbfertigen Nester aus, das beide Vögel gemeinsam fertig stellen. Insgesamt dauert der Nestbau ca. 2 Wochen. Die Brutperiode der Beutelmeise beginnt Ende April und endet im Juni.
Das Weibchen bebrütet die 5-8 Eier alleine ca. 14 Tage lang. Die Jungvögel sind Nesthocker. Sie werden 2-3 Wochen von beiden Eltern betreut.
Sammlung
Abmessungen
Nest H: 17,5 cm B: 13 cm T: 8 cm
Datierung
Inventarnummer
S 2009-1