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Europäischer Laubfrosch, Hyla arborea
Der Laubfrosch wird 3 bis 5 cm lang und 3,5 bis 9 g schwer. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Haftscheiben an den Fingern und Zehen machen den Laubfrosch zu einem hervorragenden Kletterkünstler.
Die Kaulquappen fressen mikroskopisch kleine Algen, Einzeller und im Wasser schwebende organische Stoffe. Erwachsene Laubfrösche ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen, auf die sie nach Einbruch der Dämmerung Jagd machen.
Laubfrösche benötigen unterschiedliche Lebensbereiche: fischfreie Tümpel mit Wasser- und Uferpflanzenbewuchs, Feuchtwiesen, Röhrichte, Baumbestand und Gebüsche. Zum Überwintern suchen sie an Land Verstecke auf, die sie vor Frost bewahren, z.B. Erdhöhlen oder große Laubhaufen.
Laubfrösche sind in Deutschland selten und streng geschützt. Letzte sichere Nachweise sich fortpflanzender Populationen liegen für Berlin aus der Zeit vor Ende des Zweiten Weltkrieges vor. Später wurden nur noch Einzeltiere gefunden, die sich jedoch nicht dauerhaft halten konnten. Auch ausgesetzte Tiere konnten keine stabilen neuen Bestände bilden. Laubfrösche gelten deshalb in Berlin als ausgestorben.
Übrigens…
Früher hielt man oft einen Laubfrosch in einem Einweckglas, in dem sich auch eine kleine Leiter oder ein Ast befand. Man glaubte, der Frosch könne das Wetter voraussagen: stieg der Frosch auf der Leiter nach oben, bedeutete dies schönes Wetter, blieb er am Boden, gab es Regen.
Natürlich sind die Laubfrösche keine Wetterpropheten. In Wirklichkeit folgen sie nur den Insekten, welche sie fangen möchten. Diese fliegen bei Sonnenschein höher, bei Regenwetter halten sie sich in Bodennähe auf.
Die Kaulquappen fressen mikroskopisch kleine Algen, Einzeller und im Wasser schwebende organische Stoffe. Erwachsene Laubfrösche ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen, auf die sie nach Einbruch der Dämmerung Jagd machen.
Laubfrösche benötigen unterschiedliche Lebensbereiche: fischfreie Tümpel mit Wasser- und Uferpflanzenbewuchs, Feuchtwiesen, Röhrichte, Baumbestand und Gebüsche. Zum Überwintern suchen sie an Land Verstecke auf, die sie vor Frost bewahren, z.B. Erdhöhlen oder große Laubhaufen.
Laubfrösche sind in Deutschland selten und streng geschützt. Letzte sichere Nachweise sich fortpflanzender Populationen liegen für Berlin aus der Zeit vor Ende des Zweiten Weltkrieges vor. Später wurden nur noch Einzeltiere gefunden, die sich jedoch nicht dauerhaft halten konnten. Auch ausgesetzte Tiere konnten keine stabilen neuen Bestände bilden. Laubfrösche gelten deshalb in Berlin als ausgestorben.
Übrigens…
Früher hielt man oft einen Laubfrosch in einem Einweckglas, in dem sich auch eine kleine Leiter oder ein Ast befand. Man glaubte, der Frosch könne das Wetter voraussagen: stieg der Frosch auf der Leiter nach oben, bedeutete dies schönes Wetter, blieb er am Boden, gab es Regen.
Natürlich sind die Laubfrösche keine Wetterpropheten. In Wirklichkeit folgen sie nur den Insekten, welche sie fangen möchten. Diese fliegen bei Sonnenschein höher, bei Regenwetter halten sie sich in Bodennähe auf.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Glas H: 11,6 cm D: 4 cm
Datierung
Inventarnummer
S 88-149