Hausmaus, Mus musculus
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Hausmaus, Mus musculus

In Europa gibt es zwei Unterarten der Hausmaus: eine westliche und eine östliche.
In Berlin hat sich die westliche Hausmaus verbreitet, die ihr gesamtes Leben fast nur in Gebäuden verbringt. Hausmäuse sind Allesfresser mit einer besonderen Vorliebe für Getreide und Getreideerzeugnisse wie Brot.
Mäuse sind vor allem in der schützenden Nacht aktiv, gehen manchmal aber auch am Tag auf Nahrungssuche. Meist leben sie als kleine Gruppe in einem begrenzten Revier. Hausmäuse können sehr gut laufen, klettern und springen, gehen aber nur ungern ins Wasser.
Mit 2 bis 3 Monaten sind die Tiere bereits geschlechtsreif. Nach 3 Wochen Tragzeit bekommen die Weibchen im Schnitt 6 Junge. Die zunächst blinden und unbehaarten Nesthocker trinken bis zum Alter von vier Wochen Muttermilch.
Droht eine Hausmauspopulation zu sehr anzuwachsen, tritt eine natürliche, hormongesteuerte Geburtenregelung ein: Viele Weibchen verlieren ihre Fruchtbarkeit.
Ursprünglich stammt die Hausmaus aus Asien. Mitte des 19. Jahrhunderts kam sie als Labortier nach Europa. In der Forschung hat sie, oft als weiße Maus, millionenfache Dienste geleistet. Als sogenannte Farbmaus ist sie auch ein beliebtes Heimtier.
Schädelpräparat aus der Kleinsäuger-Schädelsammlung von Prof. Dr. Konrad Herter, Berlin.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 1 cm B: 2,25 cm T: 1,15 cm
Ort, Datierung
Berlin, o.D.
Inventarnummer
S 81-4-6
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