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Rüdersdorfer Röt
Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Der Kalk wurde bereits vor 750 Jahren als Baustein genutzt und Rüdersdorf zu einem bedeutenden Kalkbruch entwickelt. Heutzutage wird der Kalk nur noch zur Zementherstellung abgebaut. Unterhalb des Muschelkalkes ist in Rüdersdorf der oberste Buntsandstein aufgeschlossen, der wegen seiner oft roten Farbe Röt genannt wird und sich überwiegend unter lagunär-marinen Bedingungen bildete. Er besteht vorwiegend aus roten, feinschichtigen, tonigen Gesteinen. Innerhalb des Röts erfolgten 5 marine Vorstöße. Das vorliegende Stück stammt aus dem mittleren Röt und zeigt Abdrücke der marinen Muschel Costatoria costata, die ein Leitfossil für diese Schicht darstellt. Das Röt ist die älteste aufgeschlossene Formation in Kalksteinbruch Rüdersdorf.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
SM 2014-0899 1 H: 1,6 cm B: 12,6 cm T: 12,9 cm
Ort, Datierung
Zeit: untere Trias, oberster Buntsandstein
Inventarnummer
SM 2014-0899 1-2