Wilhelmstraße Nr. 130. Verlag Cuno Horkenbach
Cuno Horkenbach (* 23. Mai 1883; † 20. Februar 1968) war ein deutscher Verleger.
Horkenbach war spätestens ab Mitte der 1920er Jahre als Verleger in Berlin-Kreuzberg tätig. Öffentliche Wirkung erzielte er insbesondere mit seinen Handbüchern über die Körperschaften des Deutschen Reiches, in denen er Übersichten über die Mitglieder des Reichstags und der Länderparlamente sowie den strukturellen Aufbau und das Führungspersonal von Reichsministerien und anderer höherer Reichsbehörden vorlegte.
1933 rief Horkenbach zusammen mit seiner Ehefrau Margarete (1897-1971), geborene Meyer, die zeitweise auch den Namen Kautzsch trug, den illegalen Kreis Bethanien ins Leben, der in den folgenden Jahren verfolgten jüdischen Familien illegale Unterkünfte verschaffte und ihnen - sowie später im Krieg auch niederländischen Zwangsarbeitern - Lebensmittel besorgte und ihre Flucht ins Ausland organisierte. Bis heute lässt sich weder die Zahl der Mitglieder der Bethaniengruppe noch die der geretteten Verfolgten beziffern. Martin Greschat schätzt die Zahl der Mitglieder der Gruppe auf mindestens 25.
Neben dem Engagement als Fluchthelfer wirkte die Gruppe unter Führung Horkenbachs auch intensiv durch Mundpropaganda und andere Methoden im Widerstand gegen das NS-Regime.
Horkenbach war spätestens ab Mitte der 1920er Jahre als Verleger in Berlin-Kreuzberg tätig. Öffentliche Wirkung erzielte er insbesondere mit seinen Handbüchern über die Körperschaften des Deutschen Reiches, in denen er Übersichten über die Mitglieder des Reichstags und der Länderparlamente sowie den strukturellen Aufbau und das Führungspersonal von Reichsministerien und anderer höherer Reichsbehörden vorlegte.
1933 rief Horkenbach zusammen mit seiner Ehefrau Margarete (1897-1971), geborene Meyer, die zeitweise auch den Namen Kautzsch trug, den illegalen Kreis Bethanien ins Leben, der in den folgenden Jahren verfolgten jüdischen Familien illegale Unterkünfte verschaffte und ihnen - sowie später im Krieg auch niederländischen Zwangsarbeitern - Lebensmittel besorgte und ihre Flucht ins Ausland organisierte. Bis heute lässt sich weder die Zahl der Mitglieder der Bethaniengruppe noch die der geretteten Verfolgten beziffern. Martin Greschat schätzt die Zahl der Mitglieder der Gruppe auf mindestens 25.
Neben dem Engagement als Fluchthelfer wirkte die Gruppe unter Führung Horkenbachs auch intensiv durch Mundpropaganda und andere Methoden im Widerstand gegen das NS-Regime.
Material und Technik
Sammlung
Datierung
Inventarnummer
CronerNeg 087
Schlagworte
Karte
Rechte und Reproduktion
Reproduktion
Wenn Sie Reproduktionsrechte oder Abbildungen an diesem Element erwerben wollen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: