Horizontale Tischuhr von Wollenweber
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Hauptbild des Objekts
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Horizontale Tischuhr von Wollenweber

Signierte Sechseckige horizontale Tischuhr mit weißem Emaillezifferblatt auf sechs versilberten arkantusblätterartigen Füßen ruhend, die Seitenflächen mit Glaskartuschen, so dass man ins Innere schauen kann.
J. Wollenweber wird 1714 in der Grafschaft Homburg in der Nähe von Köln als Sohn eines Tischlers geboren. 1729-1734 Lehre im Klein-und Großuhrmacherhandwerks (auch Harfen- und Flötenuhren) bei Christian Schaepe in Nassau-Siegen. 1734 als 19jähriger von Werbern gewaltsam in die preußische Armee gedrängt, dort als Musketier im Regiment des (1758 verstorbenen) Prinzen von Preußen, unter dessen Protektion er sich für sein väterliches Erbteil von 2000 Talern ein eigenes Haus in Spandau kaufen konnte, um seine Profession auszuüben.
Wollenweber verbaute hier ein viel älteres Uhrwerk und setzte sein signiertes Emailzifferblatt ein, wodurch die Funktion des Weckwerkes nicht mehr in Betrieb genommen werden kann. Das Uhrwerk wurde 100 Jahre früher gebaut und kann somit nicht aus Wollenwebers Werkstatt sein.
Sammlung
Abmessungen
Gehäuse über Minutenzeiger H: 9 cm D: 14,5 cm
Datierung
Inventarnummer
II 92/238 i
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