Robert von Schlagintweit an Baronin Friederike von Prokesch-Osten
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Robert von Schlagintweit (27.10.1833, München – 06.06.1885, Gießen), deutscher Forschungsreisender, an Baronin Friederike von Prokesch-Osten (21.03.1836, Würzburg – 15.08.1906, Gmunden), Gießen 14.09.1867. Die Brüder Hermann, Adolph und Robert Schlagintweit interessierten sich bereits früh für geologische und physikalische Gebirgsphänomene. Mehrfach führten sie Untersuchungen in den Alpen durch und publizierten die Ergebnisse. Hermann lehrte an der Universität Berlin Meteorologie und Physische Geographie.
Alexander von Humboldt stand mit den Brüdern Schlagintweit im Schriftwechsel. Der alternde Humboldt förderte viele Forschungsreisen, doch eine mehrjährige wissenschaftliche Expedition von Hermann, Adolph und Robert Schlagintweit nach Indien und dem Himalaya lag ihm ganz besonders am Herzen, weil er jene Gegenden sehr gerne selber bereist hätte. Auf Humboldts Fürsprache hin erhielten die Brüder einen Auftrag der Ostindischen Companie zur Durchführung der Reise und er bewegte König Friedrich Wilhelm IV. zur Bereitstellung von finanziellen Mitteln. Hermann und Robert kehrten Anfang 1857 mit tausenden Sammlungsstücken von der erfolgreichsten deutschen Himalayaexpedition nach Europa zurück. Adolph war jedoch im westlichen Tibet verhaftet und als angeblicher Spion hingerichtet worden.
Alexander von Humboldt stand mit den Brüdern Schlagintweit im Schriftwechsel. Der alternde Humboldt förderte viele Forschungsreisen, doch eine mehrjährige wissenschaftliche Expedition von Hermann, Adolph und Robert Schlagintweit nach Indien und dem Himalaya lag ihm ganz besonders am Herzen, weil er jene Gegenden sehr gerne selber bereist hätte. Auf Humboldts Fürsprache hin erhielten die Brüder einen Auftrag der Ostindischen Companie zur Durchführung der Reise und er bewegte König Friedrich Wilhelm IV. zur Bereitstellung von finanziellen Mitteln. Hermann und Robert kehrten Anfang 1857 mit tausenden Sammlungsstücken von der erfolgreichsten deutschen Himalayaexpedition nach Europa zurück. Adolph war jedoch im westlichen Tibet verhaftet und als angeblicher Spion hingerichtet worden.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Blatt, gefaltet H: 21,9 cm B: 14,1 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/338 QA