Weitere Medien
Wilhelm von Humboldt an Herrn Pahl
Schreiben von Wilhelm von Humboldt (22.06.1767, Potsdam - 08.04.1835, Berlin-Tegel) bezüglich eines abzuschreibenden Manuskriptes, vermutlich an Herrn Pahl.
Ich schicke Ihnen ein Manuscript welches
ich Sie abzuschreiben bitte. Ich lege das Papier
dazu bei. Es wird auf gebrochenen Bögen mit
lateinischen Buchstaben gerade ebenso abgeschrie-
ben, als Sie neulich den Aufsatz über Schiller
geschrieben haben. Ich muß Sie aber bitten,
die Abschrift so sehr als möglich zu beschleu-
nigen, weil mir viel daran gelegen ist,
dieselbe in sehr wenigen Tagen zu erhalten.
Ich komme den 6 ten d. Freitag früh nach
Berlin und ersuche Sie, Sich um 8 Uhr in mei-
ner Wohnung einzufinden, um das Weitere
mit Ihnen zu verabreden. Es versteht sich
aber, daß Sie die Abschrift sogleich zu machen
anfangen, als Sie diese Zeilen erhalten.
Ich//
Ich lege Ihnen ein Schreiben des Minis-
ters v. Altenstein bei welches Ihr Anstellungs-
gesuch betrifft.
Das abzuschreibende Manuscript ist in der
beifolgenden Mappe enthalten, zu der ich
den Schlüssel hier beifüge. Die Mappe
bringen Sie mir Freitag früh zurück.
Humboldt
Tegel den 3 tn August
1830
Der Brief ist augenscheinlich von anderer Hand (nach Diktat) geschrieben und eigenhändig von Wilhelm von Humboldt unterzeichnet. Ab 1830 litt Wilhelm v. Humboldt unter schnell zunehmender Schwäche, Zittern und nachlassendem Seh- und Hörvermögen. Er diktierte deshalb seinem Sekretär in die Feder und verbesserte sowie unterzeichnete eigenhändig.
Der beiliegende Umschlag ist von Alexander von Humboldt beschriftet und gesiegelt.
Herr Pahl war langjährig als Sekretär für Wilhelm von Humboldt tätig. Später erhielt er eine Anstellung als Aufseher in der ägyptischen Sammlung.
Karl Sigmund Franz Freiherr vom Stein zum Altenstein (01.10.1770 - 14.05.1840) war ein preußischer Politiker. Von 1817 - 1838 bekleidete er das Amt des Kultusministers.
Ich schicke Ihnen ein Manuscript welches
ich Sie abzuschreiben bitte. Ich lege das Papier
dazu bei. Es wird auf gebrochenen Bögen mit
lateinischen Buchstaben gerade ebenso abgeschrie-
ben, als Sie neulich den Aufsatz über Schiller
geschrieben haben. Ich muß Sie aber bitten,
die Abschrift so sehr als möglich zu beschleu-
nigen, weil mir viel daran gelegen ist,
dieselbe in sehr wenigen Tagen zu erhalten.
Ich komme den 6 ten d. Freitag früh nach
Berlin und ersuche Sie, Sich um 8 Uhr in mei-
ner Wohnung einzufinden, um das Weitere
mit Ihnen zu verabreden. Es versteht sich
aber, daß Sie die Abschrift sogleich zu machen
anfangen, als Sie diese Zeilen erhalten.
Ich//
Ich lege Ihnen ein Schreiben des Minis-
ters v. Altenstein bei welches Ihr Anstellungs-
gesuch betrifft.
Das abzuschreibende Manuscript ist in der
beifolgenden Mappe enthalten, zu der ich
den Schlüssel hier beifüge. Die Mappe
bringen Sie mir Freitag früh zurück.
Humboldt
Tegel den 3 tn August
1830
Der Brief ist augenscheinlich von anderer Hand (nach Diktat) geschrieben und eigenhändig von Wilhelm von Humboldt unterzeichnet. Ab 1830 litt Wilhelm v. Humboldt unter schnell zunehmender Schwäche, Zittern und nachlassendem Seh- und Hörvermögen. Er diktierte deshalb seinem Sekretär in die Feder und verbesserte sowie unterzeichnete eigenhändig.
Der beiliegende Umschlag ist von Alexander von Humboldt beschriftet und gesiegelt.
Herr Pahl war langjährig als Sekretär für Wilhelm von Humboldt tätig. Später erhielt er eine Anstellung als Aufseher in der ägyptischen Sammlung.
Karl Sigmund Franz Freiherr vom Stein zum Altenstein (01.10.1770 - 14.05.1840) war ein preußischer Politiker. Von 1817 - 1838 bekleidete er das Amt des Kultusministers.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 25,5 cm B: 21,2 cm
Datierung
Inventarnummer
HU 99/183 QA