Weitere Medien
Blick vom May-Ayim-Ufer auf die Oberbaumbrücke in nordöstliche Richtung.
Blick vom May-Ayim-Ufer auf die Oberbaumbrücke in nordöstliche Richtung, 2013.
Im 18. Jahrhundert sicherte hier der Oberbaum die Spreeeinfahrt. Die erste hölzerne Zugbrücke von 1724 wurde anlässlich der Gewerbeausstellung in Treptow 1894 – 96 ersetzt. Otto Stahn entwarf die mit 107 Metern längste Spreebrücke Berlins im Stil märkischer Backsteingotik. Auf der Ostseite ist der Hochbahnviadukt mit dem 1898 – 1900 errichteten Bahnhof Stralauer Tor sichtbar, rechts der von Friedrich Krause entworfene Getreidespeicher des 1913 in Betrieb genommenen Osthafens. Die Oberbaumbrücke war während der Teilung Grenzübergang. Der in den letzten Kriegstagen 1945 gesprengte Mittelteil wurde nach dem Krieg nur provisorisch repariert, erst nach der Wiedervereinigung konnte die Brücke rekonstruiert werden. Der Mittelbogen wurde dabei neu errichtet. Hinter dem zweiten Turm ist das 1929 erbaute Kühlhaus zu sehen, heute Sitz von Medienunternehmen. Das Gröbenufer auf der Kreuzberger Seite wurde 2009 nach der Dichterin May Ayim umbenannt.
Bild von Jochen Wehrmann nach einer Aufnahme von Max Missmann von 1924 (Neg. Nr. 1924 MM 10229, Inv. Nr. SK 02/1288 VF).
Im 18. Jahrhundert sicherte hier der Oberbaum die Spreeeinfahrt. Die erste hölzerne Zugbrücke von 1724 wurde anlässlich der Gewerbeausstellung in Treptow 1894 – 96 ersetzt. Otto Stahn entwarf die mit 107 Metern längste Spreebrücke Berlins im Stil märkischer Backsteingotik. Auf der Ostseite ist der Hochbahnviadukt mit dem 1898 – 1900 errichteten Bahnhof Stralauer Tor sichtbar, rechts der von Friedrich Krause entworfene Getreidespeicher des 1913 in Betrieb genommenen Osthafens. Die Oberbaumbrücke war während der Teilung Grenzübergang. Der in den letzten Kriegstagen 1945 gesprengte Mittelteil wurde nach dem Krieg nur provisorisch repariert, erst nach der Wiedervereinigung konnte die Brücke rekonstruiert werden. Der Mittelbogen wurde dabei neu errichtet. Hinter dem zweiten Turm ist das 1929 erbaute Kühlhaus zu sehen, heute Sitz von Medienunternehmen. Das Gröbenufer auf der Kreuzberger Seite wurde 2009 nach der Dichterin May Ayim umbenannt.
Bild von Jochen Wehrmann nach einer Aufnahme von Max Missmann von 1924 (Neg. Nr. 1924 MM 10229, Inv. Nr. SK 02/1288 VF).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bildmaße H: 17,4 cm B: 23,2 cm
Ort, Datierung
Berlin, 2013
Inventarnummer
SM 2015-1739,21