Straßenszene mit Ruinen an der Frankfurter Allee, Ecke Alfredstraße
Verortung nach Hinweis von einem Nutzer der Sammlung Online 2022: Alle Gebäude stehen heute noch in stark vereinfachter Form. Das Eckgebäude an der Frankfurter Allee 199 (in 1942: 225) / Alfredstraße 2 und die Gebäude in der Alfredstraße 4 und 6. Anhaltspunkte sind die Frankfurter Allee mit Mittelpromenade (Überreste der Straßenbahnschienen) und kreuzender Trümmerbahn, welche in die (an der Barnimhochfläche) aufgehende Alfredstraße fährt. Auch die vier Vollgeschosse deuten auf einen Vorort Berlins und Gebiete außerhalb der Ringbahn hin. Anhand von "Histomap" kann man auch die zerstörten Gebäude nachvollziehen, in der Alfredstraße 10 (vorher: 5) beispielsweise war das Polizeipräsidium von Lichtenberg. Das Eckgebäude wurde um ein Vollgeschoss erhöht und bekam ein Flachdach, das in der Alfredstraße 6 hat seine auffällige Dachform behalten (ohne Ziergiebel). In dem Gebiet um die Bürgerheimstraße gab es damals mehrere Mietshäuser mit spitzen Dachformen, heute noch vereinfacht in der Bürgerheimstraße 5 oder auch der 6 (ehemalige Gemeindeschule) oder Alfredstraße 14 und 16. Des Weiteren kann man mit Hilfe der Anzahl von Fensteröffnungen, Erkern, Loggien und Balkonen die Gebäude noch heute vergleichen. Am Eckgebäude in der Alfredstraße fehlen die Balkone am Erker, jedoch sind es heute "französische Balkone" mit Fenstertüren und Brüstungen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 36 mm B: 24 mm
Ort, Datierung
Berlin, 1945/46
Inventarnummer
SM 2011-1711,4