Bodenstanduhr mit Adler von Nevir
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Hauptbild des Objekts
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Bodenstanduhr mit Adler von Nevir

Signierte Berliner Bodenstanduhr D. Nevir. Hger du Roi A. Berlin. Auf hohem schlanken Sockel erhebt sich eine Säule, die in der oberen Hälfte von einem quadratischen Kasten unterbrochen wird, dieser beinhaltet das Uhrwerk. Am Ansatz der Säule ein vergoldter Lorbeerkranz, die Säule kanneliert, an der Seite rechts und vorn eine Tür. Aufzug durch das Zifferblatt.
Das Zifferblatt hinten signiert von Luis Buzat et Cie, L. Buzat war ein Zifferblattmacher, der aus Genf von L. Truitte, dem neuen Leiter der Königlichen Uhrenfabrik 1780 angeworben wurde. Seit 1782 bestand in Friedrichstal bei Oranienburg die Fabrik zur Herstellung von Uhrenteilen für die Königl. Uhrenfabrik.
Bekrönt wird die Uhr von einem Adler mit ausgebreiteten Flügeln (Nachbildung).
Dominique Nevir übernahm 1846 das Geschäft Benjamin Friedrich Schunigk nach dessen Tod. Georg Adolf Nevir, Vater von Dominique beide Hofuhrmacher übergab etwa 1803 das Geschäft unter den Linden 44 an B.F. Schunigk. Georg Adolf Nevir hatte am 1.10.1763 sein Geschäft unter Friedrich II. gegründet.
Wer nun D. Nevir ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Dominique kann es nicht sein.
Die hier beschrieben Standuhr datiert um 1800 kann nicht Domonique zugeschrieben werden. In der Sammlung des StMu befindet sich eine signierte Kaminuhr Inv.Nr. KH 2002/6 UH die mit David Nevir a Berlin signiert ist. Vom Stil und der Qualität kann die Bodenstanduhr David Nevir zugeschrieben werden. Zu vermuten ist, dass David Nevir (geb.22.06.1765 gest. 8.01.1842) ein Sohn von G. A. Nevir war.
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 230 cm B: 48 cm T: 31 cm
Datierung
Inventarnummer
KGH 6/66
Karte