Doppelkürbisvase, Chinoiserie und Pfauenmotiv
Die frühen Erzeugnisse der Manufaktur Wolbeer, vor allem die Dekorationsvasen, spiegeln in ihrem Erscheinungsbild in besonderem Maße die Hollandbezogenheit der Berliner Fayenceproduzenten wieder. Neben importierten Porzellanen, Delfter und Frankfurter Fayencen, Tafelsilber und Glasen, zählten die Berliner Vasen zu den Luxusgegenständen, die in den brandenburgischen Schlössern die Wohnkultur mitbestimmen, sowie die Delfter Fayencen zunehmend ersetzten. Ihre Bedeutung stieg mit der Nachfrage und dem erheblich günstigeren Preis. Der "Chinamode" entsprechend wurden Vasen hergestellt, die sich anhand ihres Dekores zu einer "Garniture de Cheminèe" (Kamingarnitur) zusammenstellen ließen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Doppelkürbisvase H: 47 cm D: 23 cm
Datierung
Inventarnummer
II 72/326 B