"Zeit=Signale. I. - Der König von Preussen und Süddeutschland." - Druckschrift
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"Zeit=Signale. I. - Der König von Preussen und Süddeutschland." - Druckschrift

"Einige süddeutsche Tribunen und die Organe derselbe (Blätter, Adressen, Versammlungen) gefallen sich darin, unseren König mit blinder Leidenschaft und maßloser Unverschämtheit anzugreifen, ja geradezu mit Koth zu bewerfen." - Mit diesen Sätzen eröffnet der anonyme Autor seinen Text, mit dem er sich gegen im süddeutschen Raum formulierte Kritik an der Herrschaft Friedrich Wilhelm IV. wendet. So schildert der Text die Ereignisse um die Unruhen im März 1848 im Sinne der offiziellen Geschichtsdarstellung Friedrich Wilhelm IV. als eine Folge von Fehlentscheidungen aufgrund schlechter "Rathgeber". Die Berliner, das Volk - so der Verfasser - dies erkennend "versöhnte" sich mit einem König, der "es aufrichtig meint". Als Garant dafür werden die "Wahl der neuen volksthümlichen Minister" und das "Wahlgesetz" angeführt. Am Schluß des Textes konstatiert der Verfasser, daß die Schmähungen des "blutigen" Königs und des "kriechenden" Berlins auf den traditionellen süddeutschen Vorurteilen gegen den Norden als ein Zeichen der eigenen Mutlosigkeit basierten, um die Führungsrolle Preußens zu untergraben.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 28,5 cm B: 18 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2017-02119
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