In dem Text wird das Verhalten des Abgeordneten des linken Zentrums, des zeitweiligen preußischen Kultusministers Johann Karl Rodbertus kritisiert. Er hatte in einer Sitzung der Nationalversammlung das Recht abgesprochen, über exekutive Angelegenheiten des Ministeriums zu verfügen, was in dem Text als "Verletzung des ersten Prinzips eines freigewordenen Volkes" angeprangert wird. Den Anlaß für Rodbertus Äußerung bot der Antrag des Abgeordneten Ernst Gustav Maetze, daß die Nationalversammlung das Kultusministerium anweisen solle, "künftig die Schullehrer-Versammlungen nicht unter dem Vorsitz der Landräthe und Schul-Inspectoren statt finden zu lassen", weil aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses die Schullehrer sich nicht frei äußern könnten. Rodbertus reagierte darauf schroff mit den Worten: "der Antrag beziehe sich auf eine exekutive Maßregel, welche zu beschließen allein dem verantwortlichen Minister zukomme [...] die Versammlung möge beschließen, was sie wolle, die Ausführung müsse ihm überlassen und seinem Willen anheimgestellt bleiben".