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"Hurrah für Preußen!" - Öffentliche Stellungnahme zu dem sogenannten Huldigungserlass


In dem Text polemisiert der Verfasser gegen die Annahme des sogenannten Huldigungserlasses, da er Preußens politische Bedeutung schmälere und dessen Souveränität gefährde. Mit diesem Begriff wird ein Rundschreiben des deutschen Reichskriegsministers Eduard von Peucker bezeichnet, das am 16. Juli 1848 an die Kriegsministerien der einzelnen deutschen Staaten übergeben wurde. Seinem Inhalt nach sollten die jeweiligen Armeen der Einzelstaaten in einer Parade am 6. August dem Reichsverweser (Erzherzog Johann von Österreich, Oberhaupt der Provisorischen Zentralgewalt der ersten gesamtdeutschen Regierung) huldigen und dabei die deutschen Farben tragen. In dem Text erinnert der Verfasser an die bedeutende historische Rolle Preußens, die zusätzlich in Form einer Ereignischronik den Text dreiseitig rahmt: Links: Auflistung Namen der Hohenzollern-Herrscher von Kurfürst Friedrich I. bis zu Friedrich II. sowie seiner siegreichen Generäle und den bedeutendsten Schlachten. Rechts: Historisch wichtige Ereignisse der preußischen Geschichte von 1757 bis 1815. Unten: Historisch wichtige Ereignisse der preußischen Geschichte vom Regierungsantritt Friedrich Wilhelm IV. bis zum "Sturm auf das Dannewerk" 1848. Der Verfasser Hermann Ottomar Friedrich Goedsche war Schriftsteller (unter dem Pseudonym Sir John Retcliffe) und ab 1848 als Mitarbeiter der Neuen Preußischen (Kreuz-) Zeitung tätig. Goedsche gilt als eine Zentralfigur der konservative Presse und war Mitglied des konservativen Preußenvereins.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 73 cm B: 45 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2018-00527
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